Haarausfall und Haarwachstumsstörungen
Verstärkter Haarausfall kann viele Ursachen haben: Stress, Krankheit, Ernährungsfehler, hormonelle Schwankungen oder genetische Faktoren.
Stets kommt es dabei zu einer gravierenden Schwächung der Haarwurzel. Die aktive Wachstumsphase verkürzt sich - das Haar fällt vorzeitig aus.
Haarausfall kann temporär, auch genannt "diffus" (gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt) sein und ist häufig eine unangenehme Folge von Ernährung Fehlern, Diäten, gesundheitlicher Indisposition oder von Stress.
Erblich bedingter Haarausfall, auch genannt "androgenetisch", zeigt sich insbesondere in den Kopfhautregionen Oberkopf und Stirn, z.B. als "Geheimratsecken" bei Männern und ist die Folge erblich bedingter Veränderungen der Haarfollikel.
Alopecia Areata
Alopecia Areata ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls. Sie ist zwar seit langem bekannt, aber ursächlich weitgehend unerforscht, obwohl über 1,5 Millionen Menschen der deutschen Bevölkerung in seinen unterschiedlichen Formen betroffen sind.
Typisch für die Alopecia Areata sind die kreisrund ausfallenden Haare des Patienten, weshalb diese Krankheit auch „Kreisrunder Haarausfall“ genannt wird. Dies geschieht in 80% der Fälle im Kopfbereich, kann aber auch bei Männern im Bartbereich und in Ausnahmefällen auch im Bereich der Körperbehaarung auftreten. Diese Flächen beinhalten oft kein einziges Haar und breiten sich von der Mitte her weiter aus. Bei den meisten Menschen entwickeln sich nur wenige kahle Stellen, die oft spontan auch ohne Behandlung wieder zuwachsen.
Der Komplettverlust der Haare kann schnell und innerhalb von wenigen Wochen auftreten, oder sich über viele Monate schleichend hinziehen. Man spricht von einer Alopecia Totalis, wenn alle Kopfhaare ausgefallen sind und von einer Alopecia Universalis, wenn die Körperbehaarung mitbetroffen ist. Diese Formen sind allerdings selten.
Die Alopecia Areata kann sich bei Frauen und Männern jeden Alters zeigen, tritt aber bei jungen Menschen sehr viel häufiger erstmals in Erscheinung. Die Alopecia Areata ist keine seltene Diagnose im Kindesalter.
Haarersatz
Perücken dienen einem Areata-Patienten in sehr verschiedener Weise. Sei es als Haarteil, Haarintegration oder Vollperücke. Der Haarersatz ist psychisch gesehen eine ganz Wichtige Ergänzung für den Patienten, wenn die verordnete Therapie sich zu lange hinzieht, der Erfolgt nur mäßig oder gar nicht einstellt.
Ein Gebrauch von Haarteilen und Haarintegrationen sollte grundsätzlich überlegt und mit dem Haarspezialisten abgesprochen sein. Das Wesen der Alopecia Areata besteht ja gerade darin, dass sich ein oder mehrere Herde entwickeln können. Da ein Haarteil oder eine Haarintegration aber nicht mit dem fortschreitenden Ausfall mitwächst, ist es wahrscheinlich, dass es schon nach kurzer Zeit angepasst werden müsste. Die Folge davon wäre ein neues Haarteil, eine neue Haarintegration oder sogar eine Perücke.
Bei der Alopecia Areata kommt nur ein Haarersatz in Echthaar in Frage, denn nur echte Haare haben die Eigenschaft sich mit den Haaren des Patienten zu verbinden. Bei Alopecia Totalis kommt ebenso nur eine Echthaar Perücke in Frage, entscheidend ist, womit das ursprüngliche Aussehen des Patienten erreicht werden kann. Dabei sollte man auf Natürlichkeit, problemlose Pflege, Sitz und Komfort achten. Ob Mann, Frau oder Kind – heute besteht für jeden die Möglichkeit, so auszusehen, als hätte man nie sein eigenes Haar verloren. Die neue Generation von Haarersatz macht alles mit. Maßanfertigungen werden der eigenen Kopfform und Größe genau angepasst. Duschen, Sport treiben, in die Sauna gehen oder einfach damit schlafen, sind heute eine Selbstverständigkeit.
Der behandelte Arzt kann ein Rezept für einen Haarersatz ausstellen, die Krankenkassen zahlen dann einen Zuschuss zu dem Haarersatz.
Der Haarersatzspezialist Rupp berät Jeden Betroffenen ausführlich und empfiehlt einen entsprechenden und adäquaten Haarersatz.
Haarausfall und was wir für Sie tun können
Liebe Besucher, auf dieser Seite geht es um Informationen zum Thema Haarausfall als Folge von Chemo- oder Medikament Alen-Therapien, die aufgrund von Krebserkrankungen angewendet werden. Lesen Sie, warum die Haare ausfallen und welche Möglichkeiten es gibt, diese Zeit zu überbrücken.
1. Diagnose Krebs
Ein Schock für jeden Menschen, dem diese Diagnose gestellt wird. In Deutschland erkranken jährlich über 300.000 Menschen an Krebs. Ärzte haben bis heute keine 100-prozentigen zuverlässigen Behandlungsmethoden zur Heilung von Krebs gefunden. Inzwischen werden sehr viele alternative
Behandlungsmethoden angeboten, allerdings wird in fortgeschrittenen Stadien meist auf die konservative Methode, die Chemotherapie, zurückgegriffen.
2. Haarausfall bei Frauen während einer Chemotherapie
Die Chemotherapie ist eine der radikalsten Methoden, um den Krebs zu bekämpfen. Bei der Chemotherapie wird mit chemischen Mitteln versucht, die Tumorzellen zu vernichten. Neben dem Tumor werden allerdings auch gesunde Zellen bei dieser Methode geschädigt. Durch die Chemotherapie treten bei den Patienten unterschiedliche Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder Übelkeit und Erbrechen auf. Die meisten Patienten, besonders Frauen, fürchten sich allerdings vor dem Haarausfall durch die
Chemotherapie.
Haarausfall gilt als eine der häufigsten Nebenwirkungen bei der Chemotherapie. Der Haarausfall beginnt meistens nach der zweiten Behandlung. Vom Haarausfall können alle Stellen des Körpers betroffen sein. Zwar
wächst das Haar einige Wochen bzw. Monate nach der Chemotherapie wieder nach, allerdings ist die Zeit, bis es soweit ist, besonders für Frauen, eine sehr schwere Zeit. Die Psyche wird durch den Verlust der Haare extrem stark belastet.
3. Haarausfall bei Strahlentherapie "Alopecia actinica"
Die Alopecia actinica bezeichnet einen Haarausfall, der im Rahmen einer Strahlenkrankheit (akute Verstrahlung) oder Strahlentherapie (gegen Krebs / Tumore) auftritt.
Durch eine ionisierende Bestrahlung entstehen freie Radikale, die zur Schädigung der Erbsubstanz (DNS) der Zellen führen. Dadurch wird das Reparatur- und Replikationssystem der Zellen zerstört, was zu Störungen
in der Zellbildung und - Zellteilung führt. Die Haarfollikel haben eine hohe Zellteilungsrate, weshalb es in der Folge innerhalb kürzester Zeit zu einem großflächigen Haarausfall kommen kann.
Das Haarwachstum kann sich nach einer gewissen Zeit wieder von selbst normalisieren. Ist die Strahlendosis jedoch sehr hoch gewesen, kommt es zu einem Absterben der Haarwurzelzellen und damit zu einem irreversiblen Haarausfall.
4. Eine Perücke für die Psyche und mehr Lebensqualität
Doch auch Frauen, die mit diesen Maßnahmen konfrontiert sind, versuchen den Haarausfall zu reduzieren, sollten für den Fall der Fälle gerüstet sein. Patientinnen sollten rechtzeitig darüber nachdenken, ob sie im Fall des Haarausfalls eine Perücke oder ein Turban auf dem Kopf tragen wollen. Eine Perücke während der Chemotherapie gibt es mit Kunst- Hitzebeständiger Kunst- und Echthaar. Beide Varianten gibt es mit verschiedenen unterbau von der Montur. Sollte die Entscheidung auf eine Perücke fallen, so sollte diese
rechtzeitig ausgewählt werden. Am besten sollte man schon vor Beginn der Chemotherapie ein Termin machen um die Haare, die noch vorhanden sind zu beurteilen, um ein bestmöglich ein Bild zu haben bei der Beratung, um es auf die individuellen Wünsche wie Farbe oder Haardichte anzupassen. Die Kosten für eine Perücke übernimmt, in den Meisten Fällen die Krankenkasse entweder ganz oder zumindest teilweise. Auf jeden Fall gilt, dass sich die Patientinnen umso wohler fühlen, je zufriedener sie mit ihrem Aussehen sind. Da der Haarausfall den ganzen Körper betrifft, sind auch die fehlenden Wimpern und Augenbrauen besonders auffällig. Auch hier gibt es Alternative: Wimpern und Augenbrauen mit echten Haaren zum Aufkleben oder ein Makeup Varianten.
5. Ende der Chemo ´´Was wird aus meinem Haar? ``
In den meisten Fällen kommen die Patienten in ein Dilemma, wenn endlich das eigene Haar wieder Kommen.
Die ersten Haare, die nach dem Verlust der Haare wieder wachsen sind ganz anders als die Haare, die man vorher hatte. In den Kliniken bekommt man viel gesagt, wie die Haare Werden nach der Therapie.
Aber hier kommt es aus dem rein medizinischen Wissen zum Friseur Handwerklichen.
Es gibt Überschneidungen wie z.B. wie ist die Durchblutung wie sehen die Ardern aus.
Denn eine einfache Regel ist je besser die Durchblutung und die Nährstoffe im Blut, desto besseren Haarwuchs hat man da das Haar sich aus der Blutbahn ernährt.
Ebenso wichtig ist die Kopfhaut Beurteilung bei starken Therapien ist eine Verhärtung der haut zu sehen ähnlich wie Leder. Hierbei hat das Haar Problem durch die engen der Pore zu Kommen, sodass es nach einer zeit das Wachstum einstellt und abstirbt. Hier können wir mit Produkten entgegenwirken.
Ein Punkt den 99% der betroffen Haben ist die Länge der Haare Nach der Therapie nicht der ursprünglichen entspricht. Hier können wir sie mit gezielten schnitten in der schwierigen Phase der Zwischenlängen mit unserer Langen Erfahrung als Friseure bestens unterstützen.
Sie kommen mit der Perücke besser zurecht als gedacht und die Haare sind besser als die Eigenen vor dem Haarausfall dann können wir ihnen auch Helfen mit verschiedenen Methoden des Festmachens der Perücke am Eigenen Haar wenn der Haarwuchs wieder einsetzt.